MinMon Podcast #17 by Makse

Mit Podcast Nummer 17 gehen wir in den September und genießen den schönen Spätsommer mit Klängen von Makse. Ein Artist aus Potsdam der sich der House Musik verschrieben hat und dieses in seinem knapp 60 Minütigen Vinyl Set präsentiert. Zusammen mit der Crew von Vagabuntenmusic hat er den Open Air Sommer erfolgreich mitgestaltet und konzentriert sich jetzt wieder mehr auf seine eigene Musik. Viel Spaß mit seinem deepen Houseset.

Der Podcast wird jetzt nicht mehr im SoundCloud Profil des Künstlers sondern in unseren, welches ihr unter soundcloud.com/minmon_kollektiv findet, veröffentlicht. Wir würden uns natürlich sehr freuen wenn wir euch dort als Follower wieder finden würden.

Steckbrief

Name: Makse
Label/Crew: Vagabuntenmusic
Stil: House
Alter: 27
On air time: seid 2005
Living: Potsdam
Playtime: 0:00-24:00
Superpower: Die Kraft der Sonne
Dj Setup: Vinyl
Location: Drinnen und Draußen
Favoriten: Moodymann, Agnes, Delano Smith, uvm.
Drink: Bier & Schnaps

SoundCloud


(Direktlinks: SoundCloud, Podcast Feed, iTunes, Download)

Interview

Hallo Max, schön das du bei unserer Podcast Serie dabei bist.

Ja, danke für die Einladung. Freut mich, dass es endlich mal geklappt hat.

Jetzt erzähle doch mal, was liegt zur Zeit so an?

Ach, naja, das Übliche. Geld verdienen. Geld ausgeben. Platten drehen und gelegentlich ein wenig feten gehen. Gerade war das letzte Vagabuntenmusic Open Air für dieses Jahr und nun bereitet man sich auf die dunkle Jahreszeit vor…
Nebenbei bastle ich im heimischen Wohnzimmer an ein paar Tracks, die nur darauf warten, Veröffentlicht zu werden. Aber gut Ding will Weile haben…

Seit wann bist du im Raum Potsdam unterwegs? Warum haben wir uns erst so spät kennengelernt?

Puh, du stellst Fragen. Ok, ich versuch’s Kurz zu halten..
Ich bin 2004 aus einer beschaulichen Kleinstadt in Meck-Pomm nach Kleinmachnow gezogen. Das war zwar kein enormer Aufstieg, aber immerhin schon mal ein bisschen näher dran, an der “Großen” Stadt. Und wie es dann so ist, wenn man keinen Menschen kennt, dann dauert es halt eine Weile bis man die “richtigen” Leute kennenlernt. Ich habe erst mal den heimischen Garten mit meiner Musik beschallt, zum Anfang war es Minimal. Allerdings war das nicht so mein Ding und ich entwickelte eine Liebe für Housemusic. Vor ca. 6-7 Jahren habe ich Olsn aka Peed Neslo kennengelernt und ab da hatte die Geschichte ihren Lauf genommen. Ich hatte hier und da auf verschiedensten Open Airs in Potsdam und Umgebung aufgelegt und einige selbst veranstaltet. Auch schon mal in Berlin gespielt und bei Afterhour’s die Platten gedreht. Mittlerweile hatte ich auch die Vagabuntenmusic Crew kennen und lieben gelernt und bin ein Bestandteil bei diversen Partys geworden. Vor ein paar Jahren gab es diese Open Airs im/am Babelsberger Park von den Minimal Monkeys……. ja und nun bin ich hier.

Wer oder was hat dich zum Auflegen gebracht?

Also, eigentlich, meine Mum. Mit 7 Jahren hab ich die ersten Schallplatten aufgelegt, von ‘Pink Floyd’ bis ‘Kool and the Gang’ war alles dabei. In meiner Jugend war ich dem Hip Hop verschrieben und übte mich mit dem scratchen. In dem Jahr 2004, als ich zum ersten mal das “Fritz Loveradio” zur Loveparade gehört hatte und das erste mal dabei war, da konnte ich nicht anders und wollte das auch. Ein Jahr später hatte ich meine ersten Plattenteller und die ersten Vinyl’s.

Wie ist deine Zusammenarbeit mit Vagabuntenmusic entstanden?

Den Martin Coulée, Gründer der ganzen Sache, habe ich schon vor ca. 3 Jahren kennengelernt (auf Veranstaltungen am Babelsberger Park, Glienicker Brücke). Er fand meinen Musikgeschmack schon immer ganz fetzig, erst im Sommer diesen Jahres haben wir uns sehr gut angefreundet und bei einem kühlen alkoholischen Getränk die Sache besiegelt. Seitdem bin ich bei zahlreichen Open Airs gewesen, oder im Laguna Club. Ich habe somit meine Homebase gefunden, die mich pusht und mit der ich Musik mache. Es macht eben doch mehr Spaß mit einer Gemeinschaft aufzulegen.

Welche Vinyl´s, die sich in deinem Koffer befinden, sind deine Lieblinge?

Dazu gehört, unter anderem, immer noch meine erste Scheibe: Guido Schneider – Unterwegs mit Guido Schneider (Pokerflat Rec 47), Moodymann, Hudd Traxx Rec………

Zu viel verrate ich nicht, denn ein Koch verrät ja auch nicht seine Rezepte. Lauscht meinen Sets und hört selbst ;-)

Soweit ich weiß, legst du nur mit Vinyl auf. Ist digitales Auflegen für dich eine Option?

Nein. Nur Vinyl. Digitales Auflegen ist nichts für mich. Ich muss es anfassen und hören können. Das knistern einer Platte ist einfach ein unbeschreibliches Klangerlebnis. Wenn ein Kratzer auf der Platte ist und die Nadel springt, dass zeigt dem Hörer, dass das Material lebt. Solange es Vinyl gibt, werde ich damit arbeiten.

Was macht deinen Sound so besonders? Wie spiegelt dein Set dich wieder?

Ich bin eher der ruhige Typ, der auch mal durchdrehen kann und in meinen Set’s spiele ich Housemusic aus der ganzer Welt, in allen Facetten. In meinem aktuellem Set habe ich versucht die Sachen zu verarbeiten die ich sonst so Spiele, also mal Deep House, mal etwas minimalistisch verspielt, mal einfacher Detroit House mit ‘nem simplen Beat und ein paar Vocals, oder etwas mit Melodie.

Dann bin ich gespannt auf deinen Mix!

Aber gerne doch, es hat mir Spaß gemacht was für euch zu machen!