MinMon Podcast #36 by Felix Klatt

Für die Nummer 36 verschlägt es unseren MinMon Podcast in das Ruhrgebiet. Wir freuen uns euch Felix Klatt aus Bochum vorstellen zu dürfen, welcher seine Karriere als Vinyl liebender DJ im Jahr 2013 begann. Durch seine Verbundenheit zum Veranstalter-Kollektiv Subkultur Bochum spielt er regelmäßig als Resident in den Clubs in und um Bochum.

Musikalisch erwartet euch ein treibendes Techhouse Set, welches euch einen kleinen Eindruck verschafft wie im Ruhrgebiet gefeiert wird. Erfahrt mehr über Felix Klatt, die Subkultur Bochum und auch den Schumacher Club in unserem Interview zum Podcast.

Steckbrief

Artist: Felix Klatt
Label: Subkultur Bochum
Stil: Techhouse / Techno
Born: 1988
On air since: 2014
Living: Bochum
Playtime: Peak time
Setup: 2x Technics 1210 + Allen & Heath DB 2 + 1 Pioneer XDJ 1000
Favoriten: Barac, Makam, Petre Insperescu, aney F, Diego Krause, act natural, lick my deck rec., Innocent music
Superpower: Vibe!

Podcast


(Direktlinks: SoundCloud, Podcast Feed, iTunes, HearThis.at, Download )

Interview

Hallo Felix, schön Dich hier bei unserer Podcast-Reihe begrüßen zu dürfen. Wie geht es dir?

Danke, mir geht es sehr gut. Sehr gerne, ich freue mich auch, dass ich mit meinem Sound einen Beitrag zu euer Podcast Serie leisten kann.

Was hat dich dazu gebracht als DJ aktiv zu werden?

Das ist eigentlich alles zufällig passiert. Ich feiere schon immer gerne und habe mich auch viel mit guter Musik und coolen Partys befasst. Im Jahr 2013 kaufte ich mir dann mein erstes Equipment um auch selber Erfahrungen im Mixing zu sammeln. Dabei habe ich dann auch meine Leidenschaft für das Vinyl entdeckt. Daraufhin bespielte ich öfter größere Afterhour Partys mit meinem Sound. Ein befreundeter Veranstalter lud mich dann eines Tages ein auch mal auf seiner Party zu spielen. Dieses Angebot habe ich natürlich sehr gerne angenommen.

Wie bereitest Du dich auf einen Auftritt vor? Triffst du vorher schon eine Musikauswahl?

Vor meinen Auftritten versuche ich mir einen Eindruck über die Stimmung im Club zu verschaffen. Für mich ist es wichtig, dass ich kein Set von der Stange spiele. Ich versuche bei jedem meiner Auftritte, die Musik der Stimmung auf der Tanzfläche anzupassen. Welcher Track der Nächste ist, entscheide ich also oft sehr spontan. Meine Plattentasche ist immer gepackt und es befinden sich die Scheiben im Koffer, die ich aktuell spielen möchte. Natürlich variiert diese Auswahl ständig.

Hast du schon einmal einen Musikwunsch erfüllt?

Nein, einen Musikwunsch habe ich bislang noch nicht erfüllt. Ich habe eine genaue Vorstellung davon, was ich spielen möchte, von daher sind Musikwünsche eher schwierig. Für mich ist das wichtigste Element im Club die Tanzfläche. Von daher versuche ich immer den Track auszuwählen der gerade in meinen Plan und auf die Stimmung auf der Tanzfläche passt.

Du bist ziemlich direkt bei dem Veranstalter Kollektiv Subkultur Bochum als Resident eingestiegen. Gibt es gefühlt für dich einen Unterschied zwischen den regelmäßigen Resident Auftritten und einem normalen Booking?

Auf den Partys der Subkultur Bochum zu spielen, fühlt sich an als würde man im Wohnzimmer auflegen. Man kennt die Leute, die Stimmung ist immer gut und die Leute feiern ausgelassen. Bei anderen Bookings ist es natürlich immer etwas anderes, dort müssen die Leute erst noch überzeugt werden. Bis die ersten Tracks gespielt sind, ist die Aufregung natürlich erst mal größer.

Wie bist Du zur Subkultur Bochum gekommen? Was ist für Dich die Subkultur Bochum?

Die Subkultur hat sich aus einer Gruppe von Freunden entwickelt, die jedes Wochenende gemeinsam gefeiert haben. Wir haben echt sehr viel zusammen gefeiert, es wurden aber auch Partys vermisst die ein bestimmtes Konzept verfolgen. Die beteiligten haben eine klare Vorstellung von einer guten Party, daraufhin wurde vor 2 Jahren versucht außergewöhnliche Partys mit qualitativen Line Up zu veranstalten.

Als ich dann auf meine ersten Auftritte in Clubs sehr gute Resonanzen bekam, durfte ich bei der durch die Subkultur Bochum veranstalteten Party “Licht ist Musik ist Abenteuer“ als Resident einsteigen. Die Veranstaltung war sehr erfolgreich hier im Ruhegebiet und oft waren über 1000 Gäste dort. Für mich persönlich sind es letztendlich auch gute Freunde und in Bochum ist die Subkultur Bochum mittlerweile zu einer Plattform für House und Techno Musik geworden.

Haben sich noch mehr Projekte im Rahmen der Subkultur Bochum entwickelt?

Die Köpfe hinter der Subkultur Bochum haben im Laufe der Zeit noch kleine Formate wie “200 deep” und “Arrow” ins Leben gerufen die sich auf speziellere Arten auf House Musik fokussieren.

Was macht eure Veranstaltungen besonders? Habt ihr ein Motto, ein besonderes Konzept und wie wählt Ihr die Lokalität aus?

Die Veranstaltungen der Subkultur Bochum zeichnen sich durch viel Liebe zum Detail aus. Merkmale der Partys sind abgesehen von der guten Stimmung, ein guter Sound, gutes Licht und aufwendige Dekoration. Das Netzwerk das sich durch die Subkultur Bochum erweitert hat, hat im April 2016 den Schumacher Club in Bochum eröffnet.

Wie würdest du den Schumacher Club für jemanden beschreiben der noch nicht dort war?

Im Club wird nun letztlich das umgesetzt, was sich die Jahre davor aufgebaut hat – ein stringentes Club Konzept mit einer Booking Philosophie für die man sonst weit fahren musste. Das Ganze auf einer Funktion One die ihres gleichen sucht, tollen Leuten und Partys ohne Zeitbegrenzung.

Wann kann man Dich das nächste mal Live sehen?

Spätestens im August.

Gibt es schon etwas worauf du dich dieses Jahr am meisten freust?

Wie jedes Jahr freue ich mich auf den Sommer und den Beginn der Open Air Saison.

Vielen Dank für deine Zeit.

Danke, es hat mich gefreut. Viel Spaß mit meinem Set.

Tracklist

01 Beneath Usual – Flowing Up
02 Brett Jacobs – Ceazure
03 Beneath Usual – Side Effect
04 Elastik Beat
05 Sam Wills – Recovery (Samu.L Remix)
06 Tomas Castillo – Walk Away
07 Rob Duke – Moonlight Rising
08 Noon, Tomas Castillo – Direct Drive
09 Manuel de Lorenzi – To the Top
10 Samu.l – Wake Up
11 Daniel Sanchez, Pascal Benjamin – Kiekeboe
12 Sofia Zlatko, Vijay – Hypnotic (Pavel Petrov Remix)

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